Spiegel Online: Mehr als jeder dritte Lebensversicherer in finanziellen Schwierigkeiten
Die dauernde Niedrigzins-Geldpolitik der Europäischen Zentralbank hat die beliebteste Geldanlage der Deutschen unrentabel werden lassen. Einerseits für die Kunden, deren Auszahlungssummen dahinschmelzen, andererseits auch für die Versicherungskonzerne, die zunehmend unter Druck geraten. Laut "Spiegel Online" vom 27. Juni 2018 sind von den 84 deutschen Lebensversicherern inzwischen 34 so stark in finanzielle Bedrängnis gekommen, dass sie jetzt unter behördliche Aufsicht des Bundes gestellt wurden. Steht ein Unternehmen unter „intensivierter Aufsicht“ der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), muss es halbjährlich berichten, ob es seine Verpflichtungen gegenüber seinen Kunden überhaupt noch erfüllen kann.
Die Namen der betroffenen Versicherungskonzerne werden in dem Spiegel-Online-Artikel nicht genannt. Sicher aber ist: Wie in der Vergangenheit üblich, werden die Versicherungen alles daransetzen, sich zulasten ihrer Kunden weitgehend schadlos zu halten.
Versicherungskonzerne geben Verluste an ihre Kunden weiter
Nach verbraucherfreundlichen Urteilen, die Versicherungsverträge mit fehlerhafter Rücktrittsbelehrung für rückabwickelbar erklären, hat der Bundesgerichtshof am 27. Juni 2018 nun ein Urteil gefällt, das der gemeinnützige Bund der Versicherten (BdV) als „eine Enteignung der Kunden“ bezeichnet. Gemäß diesem BGH-Urteil vom 27. Juni 2018 müssen die Lebensversicherungskonzerne kurzfristige Kursgewinne nicht mehr voll an ihre Kunden weiterreichen, wenn das für sie zu einem finanziellen Engpass führen würde. Für viele Versicherungskunden hat dies zur Folge, dass sie ihr Versicherer deutlich weniger an den sogenannten Bewertungsreserven beteiligen muss, als ihnen zuvor in Aussicht gestellt wurde.
Neben den miserablen Renditen muss der Kunde jetzt also noch eine erhebliche Kürzung der zugesagten Überschussbeteiligung hinnehmen. Der Wert der ohnehin schon unrentablen Lebensversicherungen sinkt folglich noch weiter.
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